Bannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur Startseite
Link zur Seite versenden   Ansicht zum Drucken öffnen
 

Sehenswertes in der Lenzener Elbtalaue

(C) Ev. Kirchenkreis Prignitz

Kirche Wentdorf

Die kleine Fachwerkkirche in Wentdorf war einst der Mittelpunkt eines alten Rundlingdorfes, dessen ursprüngliche Strukturen noch zu erkennen sind. Sie wurde 1663 als Saalkirche erbaut. Der hölzerne Glockenturm ist im 18. Jahrhundert angebaut und nach der Zerstörung durch einen Kugelblitz im Jahr 1954 wieder aufgebaut worden.

In mehreren Bauabschnitten ist die Kirche in den Jahren 1999, 2005 und 2006 außen und innen umfassend saniert und renoviert worden.

Bildquelle: Ev. Kirchenkreis Prignitz

(C) Ev. Kirchenkreis Prignitz

Kirche Cumlosen

Die Kirche in Cumlosen wurde 1857 gebaut, nachdem die alte Kirche baufällig war. Schon 1858 konnte die neue Kirche eingeweiht werden. Sie ist ein großer, stattlicher, neugotischer Ziegelputzbau, der auf der höchsten Wurt (Warft) des Ortes steht. Sie ist als Patronatskirche der Grafen von Wilamowitz-Moellendorff aus Gadow errichtet worden. 

Offene Kirche und Radwegekirche

Die Kirche in Cumlosen ist von Ostern bis zum Reformationstag täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Zusätzlich ist die Kirche Cumlosen eine Radwegekirche - sie liegt an gleich drei Radwegen: dem Elberadweg, dem Elbe-Müritz-Rundweg und der Tour Brandenburg. Weitere Informationen unter www.radwegekirchen.de/alle-radwege-und-kirchen/.

Bildquelle: Ev. Kirchenkreis Prignitz

(C) Tourismusverband Prignitz e.V.

Dorfgemeinschaftszentrum Cumlosen

Das Dorfgemeinschaftszentrum liegt direkt an der Elbe. In der Heimatstube "Willi Westermann" wird sowohl die Natur als auch die Dorfgeschichte mit vielen Exponaten liebevoll dargestellt. Im Küsterhaus befindet sich die Galerie Rolandswurt. Das Zentrum bietet über das Jahr verschiedene Veranstaltungen und Sonderausstellungen.

Bildquelle: Tourismusverband Prignitz e.V.

(C) Tourismusverband Prignitz e.V.

Friedrich-Ludwig-Jahn-Gedenkstätte

1978 wurde das Museum zum 200. Geburtstag Friedrich Ludwig Jahns in der ehemaligen Einraumklassenschule eingerichtet und nach der Wende erweitert und neu gestaltet. Die Gedenkstätte zeigt eine zeitgeschichtliche Dokumentation zur Lebensgeschichte, zum Wirken und Schaffen von Friedrich Ludwig Jahn, der in Lanz im Pfarrhaus geboren wurde.

Bildquelle: Tourismusverband Prignitz e.V.

(C) Ev. Kirchenkreis Prignitz

Kirche Lanz

Die heutige Kirche von Lanz wurde in den Jahren 1424 bis 1440 erbaut. Im Jahre 1424 brannte die erste, ältere Kirche durch Brandstiftung ab. Von dieser älteren Kirche findet sich nur noch der Felssockel der Westmauer am Turm, an der sich auch der frühere, sehr kleine Eingang zur Kirche befand, der auf die ältere Vorgängerkirche hinweist, von der nur noch ein Rest des Mauerwerks übriggeblieben ist, auf den 1576 das Fachwerk aufgesetzt wurde.

Bildquelle: Ev. Kirchenkreis Prignitz

(C) Tourismusverband Prignitz e.V.

Kirche Wustrow

Der Ort Wustrow ist in seinen Ursprüngen eine alte wendische Ansiedlung, die zu diesen frühen Zeiten der Besiedlung von Wasser umgeben war. Darauf deutet der Name "Wustrowe" hin, d.h. "ein von Wasser umgebener Ort." Schriftlich erwähnt wurde "Wustrowe" als Raubrittersitz 1399, im Zusammenhang mit dem Perleberger Landfrieden.

Die heutige Kirche von Wustrow wurde nach einem Brand der Vorgängerkirche 1786 als Fachwerkkirche erbaut. Älteste Baumaterialien aus Holz stammen möglicherweise aus der alten abgebrannten Kirche und werden auf ca. 1600 datiert.

Bildquelle: Tourismusverband Prignitz e.V.

(C) Ev. Kirchenkreis Prignitz

Kirche Ferbitz

Die Kirche von Ferbitz ist eine neugotische Backsteinkirche, die viele barocke Ausstattungsstücke beherbergt, die aus der alten Kirche gerettet wurden.

Diese Kirche wurde 1905/06 erbaut, nachdem 1902 eine Generalkirchenvisitation der Kircheninspektion Lenzen, der damals schon über 600 Jahre alten Fachwerkkirche die Abbruchreife bescheinigte. So erklärt sich das Vorhandensein des frühbarocken zweistöckigen Altars und der ebenfalls frühbarocken Kanzel, beide aus dem Jahr 1657.

Bildquelle: Ev. Kirchenkreis Prignitz

(C) Tourismusverband Prignitz e.V., fotografenherz

Burg Lenzen

Auf der Burg Lenzen befindet sich das BUND-Besucherzentrum. Im Museum werden verschiedene Ausstellungen  u.a. zur Stadtgeschichte von Lenzen gezeigt. Das Besucherzentrum bietet verschiedenste Ausflüge und Veranstaltungen an.

Weitere Informationen unter https://www.burg-lenzen.de/burg_lenzen/startseite/

Bildquelle: Tourismusverband Prignitz e.V., fotografenherz

(C) Amt Lenzen-Elbtalaue, B. Seidel

Lenzener Narrenfreiheit

Die Figurengruppe spiegelt die Stadtgeschichte um ca. 1653 wider. Der damalige Amtmann Gijsels van Lier schrieb seinem Dienstherren einen Brief, in welchem er die ungeordneten Verhältnisse in Lenzen erwähnte. Allzu Menschliches, aber auch kaum vorstellbare Possen beschrieb der erst seit 1651 eingestellte Amtmann.
Der Künstler Bernd Streiter verallgemeinerte einiges, anderes trieb er auf die Spitze. Der gute Mensch, ehrbar und makellos, bleibt ein Ideal, das den meisten Leuten zu viel Kraft kostet, um ihm zu genügen.

Bildquelle: Amt Lenzen-Elbtalaue, B. Seidel

(C) Tourismusverband Prignitz e.V., Michael Richter

St. Katharinen Kirche Lenzen

Die St. Katharinen Kirche zu Lenzen ist eine dreischiffige, spätgotische Hallenkirche mit Querschiff und Chor. Die Grundsteinlegung der Kirche geht ins 14. Jahrhundert zurück.  Im Laufe der Jahrhunderte gab es verschiedene Bauphasen, mit vielen Renovierungen und Umgestaltungen. Nach Stadtbränden (1646 und 1703) musste die Kirche wieder aufgebaut werden. 

In drei Bögen des beeindruckenden Kreuzrippengewölbes sind alte Fresken erhalten geblieben, die bei der Renovierung 1929 freigelegt wurden. 2006 wurden weitere mittelalterliche Fresken entdeckt.

Offene Kirche und Radwegekirche

Die St. Katharinen Kirche in Lenzen ist von Ostern bis zum Reformationstag täglich geöffnet.

Montag bis Samstag 10-18 Uhr, Sonntag 12-18 Uhr

Zusätzlich ist die Kirche eine Radwegekirche - sie liegt an gleich drei Radwegen: dem Elberadweg, dem Elbe-Müritz-Rundweg und der Tour Brandenburg. Weitere Informationen unter www.radwegekirchen.de/alle-radwege-und-kirchen/.

Bildquelle: Tourismusverband Prignitz e.V., Michael Richter

(C) Amt Lenzen-Elbtalaue, B. Seidel

Stumpfer Turm

Der Stumpfe Turm und die Reste der Stadtmauer stammen spätestens aus dem 14. Jh.. An dieser Stelle befand sich eins von drei Stadttoren. Zum Stumpfen Turm führten zwei Brücken, eine über die Flut und die zweite über den Stadtgraben, welcher die mittelalterliche Stadt umschloss. Um 1730 begannen die Mauern langsam zu zerfallen, sodass das Kegeldach des Turms einstürzte. Der Turm wurde als Gefängnis genutzt und an Markttagen wurden die Händler am Stumpfen Turm gestoppt und die zulässigen Maßangaben wurden überprüft. Bei Verstoß gegen die Regeln wurde die Ware einbehalten und an Arme verteilt. Im Jahr 1996 wurde der Stumpfe Turm saniert, heute befindet sich in ihm die Tourist-Information.

Bildquelle: Amt Lenzen-Elbtalaue, B. Seidel

(C) Tourismusverband Prignitz e.V.

Rathaus

In den alten Akten des Rathauses steht geschrieben, dass beim großen Stadtbrand von 1703 die Bürger zunächst 100 Liter Branntwein im Ratskeller tranken, bevor sie mit dem löschen begannen. Der Amtmann Gijesels van Lier forderte um 1650, dass Personen, welche sonntags vor der Predigt bereits angetrunken seien, am "Halseisen" am Rathaus bis zur Ausnüchterung angeschlossen werden sollten. Diese Strafe wurde bis in das Jahr 1840 verhängt. Ebenfalls im Rathaus untergebracht war das Gefängnis.

Der älteste Amtsinhaber war Sabel Giese (gest. 1664), welcher 54 Jahre im Amt war.

Eine Besonderheit, die man bis heute im Rathaus findet, ist das handgeschmiedete Einzeigeruhrwerk aus dem Jahr 1756. Auf dem Dachboden des Rathauses befindet sich heute eine Ausstellung.

Bildquelle: Tourismusverband Prignitz e.V.

(C) Galerie SEETOR.art, Karin Albers

Galerie SEETOR.art

Die Seetor-Art ist eine Galerie für zeitgenössische Kunst in der Lenzener Altstadt. Jährlich werden drei Ausstellungen gestaltet und ein Konzert gespielt. Alle zwei Jahre werden die Lenzener Künstler: "die Lenzen-Biennale K22-Gipfel" gezeigt.

Geöffnet hat die Galerie von Mai bis Oktober immer von Mittwoch bis Samstag von 11 bis 13 Uhr und von 15 bis 19 Uhr.

Weitere Informationen unter https://www.seetor.art/.

Bildquelle: Galerie SEETOR.art, Karin Albers

(C) Tourismusverband Prignitz e.V.

Rambower Moor

Das Rambower Moor im Herzen des UNESCO-Biosphärenreservates Flusslandschaft Elbe zeigt einen wunderschönen renaturierten Naturraum. Die vielfältige Flora und Faune machen das Gebiet zu jeder Jahreszeit einzigartig. Im Jahr 2014 wurde das Rambower Moor zu Deutschlands schönstem Naturwunder durch die Sielmann-Stiftung ausgezeichnet.

Das Moor ist von einem Zweiseitenweg umgeben, welcher sich perfekt für eine Wanderung eignet. Auf dem 12,5 km langen Weg erlebt man historische und aktuelle Geschichten. Viele Informationstafeln entlang des Weges erklären die wichtige Bedeutung des Rambower Moors. Stege über die Moorquellen bringen den Wanderer an Stellen, an denen man das sickernde Wasser sogar hören kann. Der Aussichtsturm sorgt für einen wunderbbaren Ausblick.

Bildquelle: Tourismusverband Prignitz e.V.

Hünengrab Mellen

Das imposante Hünengrab in Mellen zeugt von einer weit verbreiteten Bestattungskultur der Jungsteinzeit. Noch heute ragen die Findlinge aus dem Boden und bilden eine 22 mal 8 Meter große Anlage. Es ist in der Prignitz das letzte erhaltende Großsteingrab und steht bereits seit 1887 unter Denkmalschutz.

(C) Tourismusverband Prignitz e.V.

Quitzowspeicher Eldenburg

Eldenburg war einst Stammsitz der Eldenburger Linie der Quitzows. Heute sind von der Burg und dem Schluss nur noch der Quitzowturm und der Zehntspeicher erhalten. Im Innenbereich befindet sich Ausstellung landwirtschaftlicher Maschinen sowie eine Bücherstube.

Bildquelle: Tourismusverband Prignitz e.V.

(C) Tourismusverband Prignitz e.V.

Kirche Seedorf

Die Kirche in Seedorf ist ein barocker Putzbau mit halbkreisförmiger Apsis und quadratischem Westturm von 1754 mit geschweifter Haube und profiliertem, umlaufendem Gesims. Das Altarretabel mit Gemälden, die seitlich angeordneten Darstellung von Moses und David von Ella von Wangenheim, stammen aus  dem Jahr 1900.

Bildquelle: Tourismusverband Prignitz e.V.

(C) Ev. Kirchenkreis Prignitz

Kirche Mödlich

Die Mödlicher Kirche ist eine spätgotische einschiffige Backsteinkirche mit Chor aus dem 15. Jahrhundert, der Turm stammt aus dem Jahre 1659.

Bauliche Veränderungen nach dem Hochwasser erfolgten von 1888 in den Jahren 1893/94. Die Ausstattung der Kirche ist künstlerisch bedeutsam: Es finden sich eine Kanzel aus dem Jahre 1604, eine Taufe aus dem Jahre 1602 und ein Altaraufsatz von 1607. Weiterhin sind in der Kirche Mödlich die Särge des 1676 verstorbenen Amtmanns Gysel van Lier und seiner Tochter zu finden.

Bildquelle: Ev. Kirchenkreis Prignitz

(C) Tourismusverband Prignitz e.V., prignitzliebe

Charon-Figur

Die Skulptur des Künstlers Bernd Streiter ist seit 2008 auf dem Elbdeich in Mödlich zu finden.

Bildquelle: Tourismusverband Prignitz e.V., prignitzliebe

(C) Ev. Kirchenkreis Prignitz

Kirche Wootz

Die Kapelle in Wootz ist ein ziegelsichtiger Fachwerkbau mit kleinem verbrettertem Dachturm. Der Kernbau stammt von 1557, wurde überformt und zum Teil 1696 erneuert. Der große spätgotische Schnitzaltar wurde 1924-25 und 2009 restauriert sowie um sieben Figuren von Heiligen ergänzt und verfremdend übermalt. Im Zentrum erkennt man die Madonna in Strahlengloriole, umgeben mit Heiligen in zwei Reihen, in den Flügeln je acht weitere Heiligenfiguren.

Bildquelle: Ev. Kirchenkreis Prignitz

St. Johanniskirche Kietz

Die St. Johanniskirche ist ein auf freiem Feld - auf einer Warft stehend - errichteter stattlicher neuromanischer Backsteinbau. Die Erbauungszeit ist 1892 bis 1894. Aus dem Vorgängerbau ist der barocke Altar (1706) mit derben Schnitzereien und wahrscheinlich aus gleicher zeit auch die Kanzel übernommen worden. Weiterhin bemerkenswert ist der Grabstein des Bartholomäus von Wenckstern von 1553, ein wertvolles Werk der Frührenaissance mit dem Bildnis des Verstorbenen.